„Carsharing spielt eine wichtige Rolle im nachhaltigen Mobilitätsmix in Osnabrück“, erläutert stadtteilauto-Geschäftsführer Christian Kluck. Ein Carsharing-Fahrzeug könne bis zu 13 private Autos ersetzen, da viele Menschen dasselbe Auto nutzen. Carsharing trage somit dazu bei, den Parkdruck in der Stadt zu reduzieren. „Wichtig dabei ist, dass die Carsharing-Standorte sichtbar und gut zu finden sind“, betont Kluck. Nun wird das Angebot um weitere Standorte erweitert: Dank gesetzlicher Vorgaben darf die Stadt öffentliche Stellplätze konkret für das Carsharing reservieren – und macht von dieser Möglichkeit Gebrauch.
stadtteilauto hatte den Zuschlag für 39 öffentliche Stellplätze erhalten, die sich auf das gesamte Stadtgebiet verteilen. Der erste der neuen öffentlichen Stellplätze wurde jetzt zur Europäischen Mobilitätswoche eingerichtet: Wie hier am Willy-Brandt-Platz im Stadtteil Wüste erhalten auch alle anderen Stellplätze künftig „ihr eigenes“ Fahrzeug, das nach dem Ende der Fahrt auch wieder dort abgestellt wird. „Wir werden Teile unserer Flotte etwas umverteilen, es bleiben dabei rund 90 Wagen auf privaten Stellplätzen stehen, so wie es unsere Kundinnen und Kunden auch heute schon gewohnt sind“, erklärt Christian Kluck.
Bessere Verteilung der Fahrzeuge
Die Stadtwerke-Carsharingtochter verspricht sich von der Angebots-Ausweitung eine größere Sichtbarkeit und natürlich auch neue Nutzer. Mit der Einführung der öffentlichen Stellplätze soll auch die Verteilung der Fahrzeuge im Stadtgebiet optimiert werden. Momentan sind 149 Stadtteilautos in Osnabrück unterwegs, künftig sollen es 154 Fahrzeuge an dann 125 Standorten sein.
Parkplätze werden eingerichtet
Die Einrichtung der neuen Stellplätze wird sich über die kommenden Wochen sukzessive fortsetzen. Weil einige der Fahrzeuge elektrisch betrieben sind, muss auch E-Ladeinfrastruktur bereitgestellt werden. Zudem werden Schilder aufgestellt und Markierungen angebracht. „Unsere Kunden können sich jedenfalls auf eine bessere Standort-Auswahl und eine bessere Verfügbarkeit unserer Fahrzeuge freuen“, sagt Kluck.